Bisher habe ich mir nicht so wirklich viele Gedanken gemacht über das Thema Nachhaltigkeit, dass gebe ich zu. Hin und wieder mal, nur halbherzig. Aus reiner Bequemlichkeit. Und zuerst wusste ich auch gar nicht so wirklich, wie ich anfangen sollte. Nachdem ich mich nun ein bisschen mehr mit Umweltbewusstsein, Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigt und eingelesen habe, werden wir jetzt alles Schritt für Schritt umsetzen. Alles an einem Tag geht nicht. Und jeder Schritt ist ein Anfang!
Und damit ich nicht alleine dastehe und dieses Projekt umsetze, muss ich mir noch überlegen, wie ich die restlichen Familienmitglieder zum Mitmachen motivieren kann. Aber: da das Einkaufen ganz in meiner Hand liegt, beginne ich einfach schon mal.
Schritt 1:
Keine Einwegflaschen mehr! Bisher habe ich, ja, auch aus Bequemlichkeit, beim Getränkeeinkauf immer zu den 6 Packs gegriffen. Und den Unterschied zwischen Einweg und Mehrweg kannte ich auch nicht. Aber jetzt sind wir bereits bei einigen Getränken auf Glasflaschen umgestiegen, andere kaufe ich nun in Mehrwegflaschen. Ein weiterer Schritt hierbei ist der Umstieg auf Leitungswasser, welches in unserer Gegend nur wenig Kalk enthält und mir persönlich gut schmeckt. Und dann fällt auch das lästige Schleppen weg.
Schritt 2:
Ein fleischfreier Tag in der Woche! Auch als Nicht-Vegetarier möchte ich diesen Schritt gerne unserer Umwelt und auch Tierwelt zuliebe gerne umsetzen. Wie auch bei den anderen Schritten, habe ich mir im Vorfeld viel zu viele Gedanken gemacht, anstatt einfach loszulegen. Und jetzt? Gesunde Alternativen, die allen schmecken, waren einfacher zu finden, als ich dachte. Und selbst, wenn es mal “nur” ein Pfannkuchen-Tag ist.
Schritt 3:
Auf Qualität achten! Damit alle satt werden, so mein Gedanke, kaufte ich immer recht große Mengen zum Beispiel an Brot oder Kartoffeln oder Fleisch. Aber meist wurde doch mehr weg geschmissen als mir lieb war. Und nun, nach ein paar Wochen mit hochwertigeren Zutaten haben wir gemerkt, wieviel eher wir satt werden und wieviel weniger ich wegschmeißen musste. Und das zum Beispiel mit den Zutaten für nur 4 Personen (wir sind zu sechst).
Schritt 4:
Plastiktüten verbannen und verpackungsarm einkaufen! Das wird vermutlich etwas kniffliger, aber ich habe in Netztaschen, Körben und Leinenbeuteln schon praktische Alternativen gefunden. Wenn ich beim Bauern oder auf dem Markt einkaufen gehe ist das auch kein Problem. Aber im Supermarkt geht das nicht so einfach. Daher kaufe ich zum Beispiel Aufschnitt noch in der üblichen Verpackung, Obst und Gemüse hingegen schon komplett verpackungsfrei. Ausserdem gibt es Läden, ich habe einen in Köln entdeckt, die komplett unverpackt verkaufen. Das sehe ich mir bald mal genauer an!
Wie ihr seht, ist es gar nicht so schwer, etwas zu verändern. Und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Fangt einfach an, euch mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu beschäftigen! Schritt für Schritt! Für uns, für unsere Kinder, für unsere Umwelt.
Diesen ersten Schritten werden noch weitere folgen und ich teile sie dann gerne mit euch!